7. KT gegen Köllerbach
Interessantes
ASV 08 Hüttigweiler
Trotz 4:17 Niederlage, sehr gute Kampfmoral gegen Köllerbach bewiesen.
Mathias Schwarz besiegt erstmals Andrii Shyyka
Der scheinbar klare 17:4 Erfolg der hochfavorisierten Staffel aus dem Köllertal war nach dem Kampfverlauf einiger Kämpfe ganz sicher um einige Punkte zu hoch ausgefallen. Von den insgesamt 10 Begegnungen sind 8 Kämpfe über die volle Distanz gegangen. Vier der verlorenen 8 Kämpfe fielen hierbei äußerst unglücklich und sehr knapp, zuweilen mit einem Punkt Unterschied, zu Gunsten der Gäste aus. Einen richtig guten Erstbundesligakampf in der proppenvollen Welschbachhalle sahen die zahlreichen Fans aus beiden Lagern. Eindeutiger Sieger an diesem Abend war unser Ringkampfsport. Mathias Schwarz hat erstmals in seiner Karriere seinen ewigen Kontrahenten Andrii Shyyka, der bisher im Saarland als „unbezwingbar“ galt, mit 9:4 überraschend klar besiegt. Aber auch die knappen Niederlagen von Nuham Bayram (3:5) gegen Valentin Seimetz, Mihail Bradu gg. Erik Szilvassy (2:4)-und Till Bialek gegen Kanev(3:5), sowie die mehr als unglückliche Niederlage von Denis Balauer gegen Gennadij Cudinovic bei 7:7 Punktgleichstand waren letztendlich die Ursache für den scheinbar klaren Sieg der hochfavorisierten Gästestaffel aus dem Köllertal. Bei etwas Fortune hätten diese 4 Kämpfe auch zu unseren Gunsten entschieden werden können. Insbesondere bei der knappen Niederlage von Denis Balaur lag der ansonsten gut leidende Kampfleiter mit einer 2erWertung, für den Köllertaler, nach der Auffassung vieler fachkundiger Ringerexperten “daneben“ und entschied so einen Kampf der auf höchstem ringerischem Niveau auf Augenhöhe geführt worden war für den Gastringer. Obwohl der Sieg des KSV Köllerbach ganz sicher verdient gewesen war, haben wir aber aufgrund einer ganz tollen Kampfmoral und unseren fantastischen Fans einen spannenden Kampf abgeliefert. Und darauf dürfen wir mit Recht stolz sein.
Zu den einzelnen Kämpfen.
Fabian Wittmann hatte gegen den hochfavorisierten Andri Yatsenko keine Chance und verlor vorzeitig. Ganz knapp verpasste Till Bialek eine Überraschung gegen den Bulgaren Kanev, der bei seinem knappen 6:3 Erfolg einen Tick cleverer agiert hatte. Nuham Bayram lieferte dem amtierenden Deutschen Jugendmeister Valentin Seimetz einen beherzten Kampf auf Augenhöhe und verlor mit 2 Punkten Unterschied sehr knapp Denis Balaur war an diesem Abend die tragische Figur, als er durch eine sehr umstrittene Entscheidung des Mattenleiters nach einem gut geführten Kampf ganz knapp beim Stande von 7:7 verlor Mihail Esanu und der amtierende Italienische Freistilmeister Nico-Antonio Zarcone zeigten Ringen von Allerfeinsten mit dem besseren Ergebnis(7:3) für unseren Ringer. Gegen den amtierenden ungarischen Meister Erik Szilvassy mühte sich Mihail Bradu zwar redlich, verlor aber letztendlich aufgrund der besseren Physis des Gegners mit 2:4 denkbar knapp. Yannik Parisi konnte gegen den klar favorisierten Antonio von Tugginer lange Zeit Paroli bieten und verlor zum Schluss mit 0:5. Alexandru Burca, der an diesem Abend seinen letzten Kampf in dieser Saison für unsere Mannschaft absolvierte, zeigte gegen den amtierenden bulgarischen Europameister Miroslav Kirov lange Zeit einen Kampf auf Augenhöhe, ehe er durch eine Verletzung gehandicapt dann mit 9:1verlor. Dann kam die Stunde von „Matze Schwarz“ In einem hochspannendnen Kampf wuchs Mathias regelrecht über sich hinaus und führte sensationell mit 9:1 kurz vor Schluss über seinen Dauerrivalen Andrij Shyyka, dem er in vielen Duellen in den letzten 10 Jahren immer klar unterlegen gewesen war Überglücklich und hochverdient siegte Mathias Schwarz fast sensationell am Ende mit 9:3 gegen den Altmeister. Im letzten Kampf des Abends hatte Urs von Tugginer gegen Pajtim Sefaj keine Chance und verlor klar nach Punkten. Mit dem 17:4 waren am Ende alle Zuschauer aus beiden Lagern sehr zufrieden.
KG Hüttigweiler-Schiffweiler – KSV Köllerbach II 29:6
Mit „Voller Kapelle“ waren die Gäste aus Köllerbach angereist. Nach dem Abwiegen waren beim Gegner ganz leise Hoffnungen aufgekeimt, diesen Kampf beim Tabellenführer vielleicht offen gestalten zu können. Aber an diesem Abend wurden unsere Sportfreunde aus dem Köllertal mit 29:6 doch überraschend hoch sehr deutlich in die Schranken verwiesen.
Nachdem Robin Schröck kampflos die ersten 4 Mannschaftspunkte eingestrichen hatte, verlor Marco Maurer seinen Kampf im Schwergewicht mit 6:13 Punkten. Sehr unglücklich verlor Kim Weiskircher bei eigener Führung durch eine Unachtsamkeit entscheidend..Einen guten Kampf lieferten sich Jan Wolfanger und Nils Klein; der mit 1 1 endete. Aufgrund der letzten Wertung hatte Jan dieses Match für sich entschieden. Kurzen Prozess machte Yannik Horras mit Dimitri Walsdorfer, als er diesen unter dem frenetischen Jubel der zahlreichen „Eichert-Fans“ bereits nach 20 Sekunden entscheidend besiegte. Marc Hoffmann zeigte sich in allerbester „Kampflaune“ und siegte mit 20:4 sehr überzeugend. Wieder einmal war es Luca Reinshagen, der im Kampf gegen Nils Klein den Jubel seiner Fans überschäumen ließ. Nach einer knappen Punkteführung überraschte Luca seinen Gegner in der Unterlage und drückte ihn auf beide Schultern. Mathis Jochum, der sich derzeit in sehr guter Form befindet, zeigte an diesem Abend, dass er auch im ungewohnten freien Stil eine Bank für seine Mannschaft ist. René Conrath hatte bei seiner 0:16 Niederlage auch nicht die Spur einer Chance gegen unseren Modellathleten. Gespannt war man auf die Begegnung zwischen Robert Schmitt und Martin Seimetz. Robert zeigte sich von seiner allerbesten Seite und dominierte seinen renommierten Gegner nach Belieben. Nach nicht einmal 3 Minuten war dieser ungleiche Kampf beendet. Kim Horras, der mit Timo Schindler das Trainer/Betreuergespann dieser erfolgreichen Mannschaft bildet, ließ es sich nicht nehmen auch mal selber wieder auf die Matte zu gehen. Nach genau 59 Sekunden standen bei Kim 16 Punkte auf dem Konto und der ungleiche Kampf wurde vorzeitig beendet.
In dieser Begegnung der beiden Reservemannschaften sahen die Zuschauer hochklassichen Ringkampfsport. Spätestens der Ausgang dieser Spitzenbegegnung lässt den Schluss zu, dass wir mit unserer Philosophie unsere Jugendarbeit im Verein in den Mittelpunkt zu stellen, goldrichtig liegen. Was unsere meist Jugendlichen derzeit in der Aktivenmannschaft abliefern, ist überragend.
Würde man nun die der beiden Ergebnisse der ersten und zweiten Mannschaften zusammenaddieren, so hätten wir unterm Strich insgesamt mit 33: 23 an diesem Abend gewonnen.
Nunmehr gilt es in den nächsten beiden Wochen, in denen keine Kämpfe stattfinden werden, Kräfte zu sammeln und sich zu regenerieren um für die Rückrunde einen sportlichen erfolgreichen Endspurt hinzulegen. Durch die Stilartumstellung wird, wie bereits erwähnt, Alexandru Burca aus der Mannschaft auss cheiden und neu in die Mannschaft kommt Olexander Olschewski, ein ukrainischer Freistilringer im Schwergewicht