6. KT in Urloffen
Interessantes
ASV 08 Hüttigweiler
Niederlage in Urloffen mit 21:10 fiel zu hoch aus.
Hoffnungsvoll begleiteten viele Fans unsere Mannschaft zum schweren Auswärtskampf beim ASV Urloffen, die von Insidern allgemein als Nr. 3 in der wohl stärksten Bundesligagruppe Südwest, nach TUS Adelhausen und dem KSV Köllerbach favorisiert wurden. Erstmals in der Saison hatten wir einen Fan-Bus eingesetzt und viele Freunde haben unsere Mannschaft zu diesem schweren Auswärtskampf in Urloffen begleitet und auch lautstark unterstützt.
Trotz der klaren Favoritenstellung der Hausherrn, rechneten wir uns insgeheim Außenseiterchancen aus. Bereits nach dem Abwiegen stand fest, dass unsere Rechnung mit der Außenseiterchance aufgehen könnte. Fünf Kämpfe waren für das fachkundige Publikum, insbesondere für die beiden Trainer von vorne herein mehr oder weniger schon klar, bzw. der Ausgang dieser Begegnungen war vorauszusehen. In den beiden unteren Gewichtsklassen, sowie im Weltergewicht, in dem Marc Hoffmann den verletzten Kevin Gremm vertrat, hatten die Gastgeber ein deutliches Übergewicht. Entsprechend auch die klaren 4er Wertungen in diesen Gewichtsklassen für den Gastgeber. Im Mittelgewicht bis 86 kg und im Halbschwergewicht bis 98 kg hatten wir mit unseren Moldawiern Dennis Balauer und Mihail Bradu klar die stärkeren Ringer auf der Matte. Entsprechend auch hier die beiden klaren Ergebnisse mit jeweils 4 Mannschaftspunkten für unsere Mannschaft .Die restlichen 5 Kämpfe, die alle keinen eindeutigen Favoriten vorher erkennen ließen, mussten also über Sieg oder Niederlage entscheiden. In solchen Kämpfen entscheidet in der Regel die Tagesform, aber auch das notwendige Quäntchen Glück, das man braucht um solche enge Begegnungen zu gewinnen. Es sei vorweggenommen; wir konnten von diesen 5 Kämpfen leider nur einen dieser Schlüsselbegegnungen erfolgreich gestalten. Mihail Esanu hatte bei seinem 6:3 Punkterfolg über mit Luca Megerle in der Gewichtsklasse bis 66 kg –einem der Schlüsselkämpfe- mehr Mühe als erwartet.
Erstmals erhitzten sich die Gemüter unserer Fans bereits im 2. Kampf des Abends, als Till Bialek und Gabriel Fix (der erste Schlüsselkampf an diesem Kampfabend), in einem Kampf, der auf Augenhöhe geführt wurde, aufeinander trafen. Nach ganz kurzer Zeit entschied sich der Kampfleiter überraschend schnell Till in die Bodenlage zu beordern. Nachdem Fix dort nichts zustande brachte, ging der Kampf im Stand weiter. Nun war Till der klar aktivere Ringer. Mehrmals ermahnte der Kampfleiter das „Urloffer Schwergewicht“ aktiver zu werden, was dieser aber nicht tat. Völlig unverständlich nun die "Nichtreaktion" des Kampfleiters, dass er trotz wiederholten Ermahnungen an den Gastringer diesen nicht in die Unterlage schickte. Bei Till war er nur kurzer Zeit zuvor sehr „entscheidungsfreudiger“ vorgegangen. Statt Gabriel Fix mit einer schon lange überfälliger Verwarnung zu belegen, bestrafte er eine Aktion am Mattenrand, die von Till ausgegangen, aber nicht erfolgreich beendet werden war, mit einer 2er-Wertung für den Gegner. In dieser Situation hätte, so sahen.es nicht nur unsere Fans, sondern auch viele Fans der Gastgeber, keine Wertung erfolgen dürfen. Allgemeiner Kommentar der Gastgeber „Glück gehabt“. Beim Stande von 0:3 sah man nun Fix nur noch auf der Flucht; aber auch dieses Verhalten wurde vom Mattenleiter nicht entsprechend geahndet. Und so endete der für uns so wichtige erste Schlüsselkampf mehr als unglücklich mit einer knappen 0:3 Niederlage. Dieses mehr als unglückliche Ergebnis im ersten Schlüsselkampf des Abends schien auch auf die anderen Begegnungen, in denen wir uns Chancen auf einen Sieg ausgerechnet hatten irgendwie demoralisierend gewirkt zu habe. Denn sowohl Urs von Tugginer -4:12 gg Van Chlovell Meier-als auch Christoph Schwarz -2-7 gg. Nicolai Chireacov, und auch Alexandru Burca -2:6 gegen Marius Lucian Atofani, verloren die anderen 3 dieser wichtigen Schlüsselkämpfe. Und so stand zum Schluss eines spannenden Kampfabends eine sehr klare 21:10 Niederlage zu Buche. Der Sieg der Gastgeber war unterm Strich sportlich gesehen zwar ok und auch verdient, aber mit 11 Punkten Unterschied einfach um mindestens 5 bis 6 Punkte zu hoch ausgefallen.
Vorschau:
Am nächsten Samstag, dem 13.10.2018 bestreiten wir in der Welschbachhalle gegen dies KSV Köllerbach zu Hause den letzten Kampf in der Vorrunde der Saison. .Dass in diesem Kampf „Die Trauben sehr hoch hängen“ ist für jeden Insider klar. Gespannt darf man auf die Mannschaftsaufstellung der Gäste sein. In den letzten Jahren war es meist so, dass Köllerbach in allerstärkster Formation bei uns aufgeschlagen war um den größtmöglichen Erfolg zu erkämpfen. Trotz der klaren Favoritenstellung der Gäste können sich die Zuschauer auf das eine oder andere spannende Duell, wie z.B. Dennis Balaur gg. Genanndi Cudinowicfreuen, oder Till Bialek gg. Kanev, oder Mihail Esanu gg. Nico Zarcone, oder Mihail Bradu gg Timo Badusch oder Pajtim Sefai freuen. An diesem Kampfabend wird Alexandru Burca quasi „seinen Ausstand“ in dieser Saison geben, denn in der Rückrunde, die nach dieser Begegnung beginnt, gehört Burca ,wegen der Stilartumstellung nicht mehr zum Kader des ASV 08 Hüttigweiler ion dieser Saison. Neu in den Kader wird dann der ukrainische Spitzenringer Olexandre Koldowskyi im Schwergewicht Freistil unsere Mannschaft verstärken. Die Rückrunde, so hoffen wir, soll wesentlich erfolgreicher gestaltet werden, als die Vorrunde. Durch die Stilartumstellung in der Rückrunde stehen wir allgemein besser und hoffen diesen Vorteil auch in Mannschaftsergebnisse umzumünzen.
Unsere zweite Mannschaft, die KG Hüttigweiler-Schiffweiler ist gegen die Reserve des KSV Köllerbach II am kommenden Wochenende klarer Favorit und dürfte auf dem Weg zur Meisterschaft diese Hürde „ohne Abwurf“nehmen..
Zeitplan:
KG-Hüttigweiler-Schiffweiler – Köllerbach II 17:30 Uhr
ASV 08 Hüttigweiler – gg. KSV Köllerbach: 19:30 Uhr