17. KT gegen Mainz 88
Interessantes
ASV 08 Hüttigweiler
Kantersieg (30:4) gegen Mainz 88 II
Den letzten Heimkampf dieser Saison hätten wir uns sportlich wahrlich anders vorgestellt. Unsere Gäste aus der rheinlandpfälzischen Landeshauptstadt waren zwar mit 9 Ringern angetreten; aber die sportliche Einstellung einiger Gästeringer schien mehr als fraglich. Wenn 4 Ringer quasi kaum Gegenwehr leisteten und ihre Kämpfe nach wenigen Sekunden entscheidend verloren geben, hat das mit Sport fast nichts mehr zu tun. Welche Gründe diese „Sportler“ für ihr Verhalten auch bewegt haben könnte; unsere Fans hätten einen schöneren Saisonabschluss verdient gehabt. Unsere Ringer hingegen waren in Bestbesetzung mit voller Konzentration in das Match gegangen um diesen Kampf zu gewinnen.
Steven Ecker zeigte in der ersten Begegnung einen sehr ansehnlichen Kampf und gewann vorzeitig nach einer klaren Punkteführung mit Schultersieg. Murad Gadjumuradov kämpfte wacker und überließ dem hochfavorisierten mehrfachen deutschen Meister Gabriel Seregely lediglich einen knappen 3:0 Punktsieg. Ion Soilita kam bereits nach 5 Sekunden zu den optimalen 4 Punkten, nachdem sich sein Gegner wehrlos auf die Schultern werfen ließ. Den spannendsten Kampf erlebten die zahlreich erschienen Zuschauer an diesem Abend in der Gewichtsklasse bis 98 Kg. Till Bialek musste gegen keinen Geringeren, als gegen den mehrfachen Welt- und Europameister David Bichniashvili antreten. Dieser „belauschte“ Till in der Anfangsphase mit einem Schulterschwung, der ihm 4 Punkte einbrachte. Diese Führung verteidigte Bichinashivili geschickt bis zum Schluss. Luca Reinshagen schulterte seinen Gegner bereits nach knapp 2 Minuten. Denis Balaur gelangte nach 4 Minuten Kampfzeit zu den optimalen 16 Punkten, was Kampfabbruch bedeutete. In der Freistilklasse des Leichtgewichtes hatten die Gäste für Mihai Esanu keinen Gegner aufgeboten. Jan Bialek wurde nach 20 Sekunden überlegener Punktsieger (20:0 Nach nur 19 Sekunden wurde Stilian Naydenov Aufgabesieger. Nach bereits 4 Sekunden hatte Mathias Schwarz seinen Gegner auf beiden Schultern liegen.
Und so ging ein Kampf, auf den sich viele Zuschauer gefreut hatten, zwar ganz klar für uns gewonnen, und trotzdem bleibt ein bitterer Nachgeschmack, was das Sportliche betrifft, übrig.
Frank Reinshagen, unser Erster Vorsitzender ließ es sich nicht nehmen vor dieser Partie Dankesworte:
- an unsere Fans,
- an unsere Sponsoren
- an das Deutsche Rote Kreuz,
- an unsere Sportler,
- an alle fleißigen Helfer,insbesondere den „Mädels vom ASV“,
- an Benno Weiskircher, der uns hervorragend pressemäßig während
der sehr schwierigen Saison positiv in Szene
gesetzt hatte
- an seine Vorstandskollegen, die sich für keine Arbeit zu schade
waren
zu richten.
2. Mannschaft
KG Hüttigweiler/Schiffweiler-RKG Illtal 21:10.
Diese Begegnung war trotz des klaren Ergebnisses ein unterhaltsamer Wettkampf, bei dem die Zuschauer voll auf ihre Kosten kamen. Die RKG Illtal war in dieser Begegnung nicht nur vom Tabellenplatz her gesehen, sondern auch nach dem Abwiegen leicht favorisiert. Es musste schon alles zusammenpassen und der eine oder andere Überraschungserfolg musste her, wenn am Ende ein Erfolg herausspringen sollte.
Dass die erste faustdicke Überraschung aber bereits im ersten Kampf des Abends passierte; damit konnte wirklich keiner rechnen. In einem vorgezogenen Kampf landete Tim Schreiner einen Überraschungserfolg, als er gegen den klar favorisierten Moritz Nagl beim Stande von 5:4 entscheiden gewann. Bereits nach dieser ersten Begegnung schien ein Erfolg in greifbarer Nähe.
Kim Weiskircher kam im zweiten Kampf nach knapp 2 Minuten zu einem überraschenden Schultersieg.. Im Schwergewicht hatten die Gegner keinen Gegner aufgeboten,, und so wurde Valerij Fink kampfloser Sieger. So stand es nach 3 Begegnungen bereits 12:0 für uns und der Mannschaftssieg rückte in immer greifbarere Nähe. Gegen den mehrfachen französischen Meister Hocine Benserradj zeigte Luca Taibi eine mehr als ordentliche Leistung, als er diesem Ausnahmeringer zum Schluss nur nach Punkten unterlag. Guiseppe Taibi i verlor in einem Kampf, wo Taktik im Vordergrund zu stehen schine, knapp mit 1:5. Den schönsten Kampf des Abends zeigte Mathis Jochum, der gegen den 3. Deutschen Jugendmeister Robin Marc Ribes, nach 8wöchiger Verletzungspause überraschend klar mit 13:3 souverän gewann. Robert Schmitt nahm für die knappe Vorrundenniederlage gegen Jason Benjamin Schild erfolgreich Revanche und siegte mit 11:6 sehr deutlich. Lucas Urschel hatte gegen den amtierenden französischen Jugendmeister Driss Khaled keine Chance und verlor nach tapferer Gegenwehr entscheidend. .
In guter Verfassung zeigte sich auch Marco Maurer, der nach einem beherzten Kampf gegen Christopher Klesen nur hauchdünn mit 6:7unterlag. Danny Hippchen zeigte wieder einmal seine ganze Klasse und siegte souverän mit 16:0, was vorzeitiger Kampfabbruch bedeutete. Mit diesem Sieg haben sich unsere Ringer nun in der Oberliga/Saar im gesicherten Mittelfeld festgesetzt,. bzw. die Verbandsrunde, trotz vieler Verletzungen sehr ordentlich abgeschlossen.
Nach Abschluss der Wettkämpfe fand die traditionelle große Abschlussfeier mit einigen Höhenpunkten statt. Eine Hopp-Hopp-Gruppe sorgte gleich zu Anfang der Fete, die unmittelbar nach Abschluss der Wettkämpfe begann, für gute Stimmung im Saal. Unsere Aktiven ernteten großen Beifall, als sie auf der Bühne in einem sehenswerten „komischen“ Auftritt sich gegenseitig die Haare wuschen und so für viel „Feuchtigkeit „ im Saal sorgten. Ganz herzlichen Dank auch an unseren DJ. M. Mark, der uns auch bei vielen anderen Veranstaltungen während der Saison in hervorragender Mariner unterstützt hat. Auch an diesem Abend gelang es ihm wieder die Stimmung bis in die frühen Morgenstunden hoch zu halten. Abgerundet wurde diese Fete mit einer Tombola,unter der Federführung des Fördervereins, wo es attraktive Preise und ein Geldpreis zu gewinnen gab. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an alle „Sachspender“
Alles in allem verlief dieser Abend mit Abschlussveranstaltung „feucht-fröhlich“ und jeder dürfte zufrieden nach Hause gegangen sein.
