11. KT Kampf gegen SRC Viernheim
Interessantes
ASV 08 Hüttigweiler
SRC Viernheim-ASV 08 Hüttigweiler 16:10
Nach 3 Niederlagen sollte am vergangenen Samstag endlich wieder ein Sieg in Viernheim eingefahren werden. Unsere unglaubliche Verletzungsserie nahm auch in Viernheim seinen Lauf, als kurzfristig Kim Werkle verletzungsbedingt ausfiel. Nach dem Wiegen schien Trainer Jürgen Weiskircher (Trainer Christoph Gall hatte sich einen Tag vor diesem wichtigen Kampf im Training auch noch schwer verletzt) mit seiner taktischen Mannschaftsaufstellung, die bis Sekunden vor dem Abwiegen noch nicht sicher feststand, bzw. sogar anders aussah, richtig zu liegen. Die Entscheidung Dennis Ballaur in seiner angestammten Gewichtsklasse 86 fr. zu belassen, schien die richtige Entscheidung. Aber im Verlaufe des Kampfes überschlugen sich die Ereignisse auf der Matte; leider immer zu Ungunsten für unsere Manschaft.
57 kg: Christian Vaginiuc-Mirko Hilkert 7:0 (2:0) Bereits im ersten Kampf haderten viele mitgereisten Fans mit der Entscheidung des Schiedsrichter, als dieser dem völlig passiv ringendenden Hilkert nicht die längst fällige Verwarnung gab, die einen 8:0 Sieg und damit verbunden 3 Mannschaftspunkte bedeutet hätte. Bereits hier zeigte der KL, dass er nicht unbedingt ein „Eichert-Fan“ ist.
130 kg fr. Jan Bialek-Aylin Ashim Kudret 0:16 (2:4) In diesem Kampf wurde deutlich, dass Jan sich im freien Stil einfach nicht zurecht findet. Aber Insider wissen auch, dass Jan sich selbstlos in den Dienst der Mannschaft stellt und dafür sogar jedes Wochenende eine Niederlage in Kauf nimmt.
61 kg fr. Dimitar Zhelev-Pascal Hilkert:Schulterniederlage (2:8) Eigentlich war in diesem Matsch ein klarer Sieg für Dimitar vorprogrammiert. Nach 32 Sekunden hatte unser Kämpfer seinen Gegner im „Zangengriff“, was normalerweise für den Gegner das vorzeitige Ende bedeutet. Aber Dimitar brachte „das Kunststück“ fertig aus dieser aussichtsreichen Position auf beiden Schultern zu landen. Es dauerte Minuten bis die zahlreich mitgereisten Fans diesen Schock realisierten. Anstatt mindesten 3 Mannschaftspunkte auf unserem Habenkonto gutzuschreiben, mussten wir in diesem Kampf 4 Punkte an den Gegner abgeben. Damit war eigentlich schon frühzeitig klar, dass der Mannschaftskampf nach nur 3 Kämpfen nicht mehr gewonnen werden konnte.
98 kg gr. Till Bialek- Sebastian Otto 4:2 (3:8) Auch Till hatte an diesem Kampfabend, trotz seines Sieges, nicht seinen allerbesten Tag. Vielleicht saß ihm der Schock wegen der Niederlage seines Freundes Dimitar Zhelev auch noch in den Knochen. Bei einer eigenen Aktion gab er überhastet eine Zweierwertung ab, als er beim Durchführen der Technik sich selber in eine gefährliche Situation brachte.
66kg A. Luca Reinshagen- Thomas Karnauka 0:15 (3:12) Luca rang mit seinen gerade erst 16 Jahren beherzt, musste aber der Routine seines Gegners letztendlich Tribut zollen und verlor klar nach Punkten.
Denis Ballaur-Tony Seifert. Schultersieger Ballaur (7:12) Sensationell rang unser Publikumsliebling Denis den routinierten Tony Seifert in Grund und Boden. Er ließ seinem Gegner auch nicht den Hauch einer Chance und sein Gegenüber war regelrecht froh, als der ungleiche Kampf bereits nach knapp 2 Minuten für ihn zu Ende war.
Dany Hippchen- Shukri Shukriev 0:0 (7:12) In diesem Kampf gingen die Emotionen hoch, als Shukriev mit seiner sehr rustikalen Ringweise sich 3 Sekunden vor Schluss zu einer Tätlichkeit gegen Dany hinreißen ließ, was für ihn die Rote Karte und damit die Disqualifikation bedeutete. Einen bereits verlorenen geglaubten Kampf schien wieder offen, bzw. wir hatten plötzlich wieder reelle Siegchancen. Denn Shurkiev führte zu diesem Zeitpunkt uneinholbar mit 10:3. Unbeherrscht wollte er unbedingt noch einen Punkt erkämpfen, was für seine Mannschaft 3 Punkte (8 Punkte Differenz) bedeutet hätte. Mit diesen vermeintlichen 4 Punkten, die absolut nicht eingeplant waren, wären wir wieder voll im Rennen um den Sieg gewesen. Aber dann kam der Schock. Als es am Regietisch so richtig laut wurde, und der unsicher wirkende Mattenleiter von der gesamten Mannschaft der Gastgeber massiv bedrängt wurde, zog er plötzlich – etwa 1 Minute versetzt nach der 1. Roten Karte- und völlig unerwartet eine zweite Rote Karte, die er Danny zeigte. Man kann sich kaum vorstellen, was nun in der Halle los war. Um ein Haar hätte diese Begegnung wegen den frei werdenden Emotionen hüben wie drüben vieler Fans und Aktiven abgebrochen werden müssen. In dieser Situation hatte der Mattenleiter für viele unserer Fans eine ganz klare Fehlentscheidung getroffen. Angeblich, so die Ausführungen des Mattenleiters, hätte Danny seinen Gegner zuerst „geschubst“ was diesen wiederrum zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ. Dieses Schubsen wertete der KL als Tätlichkeit, was niemand nachvollziehen konnte. Somit wurde dieser Kampf „genullt“. Trotz aller Proteste blieb der KL. bei seiner Entscheidung beide Ringer zu disqualifizieren.
Tim Schreiner- Sascha Helmling 2:14 (7:15) Tim rang im Rahmen seiner Möglichkeiten ordentlich und enttäuschte nicht bei seiner klaren einkalkulierten Niederlage, die sich in Grenzen hielt.
Franck Hassli- Vladimir Stoychev 1:2 (7:16) Franck musste seinem eigenen Anfangstempo Tribut zollen, als er beim Stande von 1:0 immer mehr abbaute und letztendlich sogar 2 Verwarnungspunkte wegen Passivität hinnehmen musste, was letztendlich seine Niederlage besiegelte.
Mathias Schwarz-Mathias Schmidt 12:0 (10:16) Obwohl der Kampf zu diesem Zeitpunkt bereits verloren war, gab „Matze“ alles und gewann hochverdient mit 12:0 Punkten. Dieser Sieg war aber nur noch Ergebniskosmetik. Der Kampf war verloren.
2. Mannschaft:
SVA Nackenheim- KG Hüttigweiler-Schiffweiler 31:8
Dem unglaublichen Verletzungspech geschuldet, mussten wir dem derzeitigen Tabellenführer SVA Nackenheim einen deutlichen Sieg, der auch in dieser Höhe eingeplant war, überlassen. Lediglich Marco Maurer und Yannik Parisi konnten mit jeweils 4 Mannschaftpunkten ihre Kämpfe gewinnen.
Vorschau: Lokalderby gegen AC Heusweiler am 28.11.2015
Am kommenden Samstag kommt es zum mit Spannung erwarteten Saarderby zwischen dem ASV 08 Hüttigweiler und dem AC Heusweiler. In diesem Derby wollen wir versuchen endlich wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Nach den 4 letzten Niederlagen in Folge und der unglaublichen Verletzungsmisere ist bei den Verantwortlichen wieder die Frage nach einer eventuellen Nachverpflichtung akut. Die Frage nach einer Nachverpflichtung für die letzten 3 Kämpfe in der laufenden Saison ist nochmals entbrannt und konnte bei „Redaktionsschluss“ noch nicht abschließend vom Vorstand abschließend geklärt werden. Stand der Dinge ist nun folgender: Selbst mit den 4 Niederlagen aus der vergangenen Wochen belegen wir immer noch Platz 3. Die restlichen 3 Begegnungen (2 Heimkämpfe gg. Heusweiler und -Riegelsberg/auswärts in Merken) der Saison könnten mit der uns derzeit noch zur Verfügung stehenden Mannschaft –auch ohne Nachverpflichtungen- durchaus gewonnen werden. Hierzu muss jedoch jeder Kampf optimal laufen und es dürfen sich keinerlei Ausfälle von unseren Leistungsträgern, wie das in den letzten beiden Wochen geschehen ist, wiederholen. Eine adäquate Nachverpflichtung (Siegringer) für die letzten 3 Kämpfe wäre sehr kostspielig und würde aber auf der anderen Seite das Risiko zu verlieren wesentlich mindern. Ein Absteigen aus der Liga ist dank der furiosen Vorrunde rein rechnerisch nicht mehr möglich. Selbst bei 3 Niederlagen in den restlichen Kämpfen wären wir nach Abschluss der laufenden Meisterschaftsrunde immer noch 5. oder 6. Egal wie sich der Vorstand entscheidet. Am Samstag kann nur dann gewonnen werden, wenn jeder zur Verfügung stehende Ringer wirklich alles gibt, sich keine individuellen Fehler einschleichen und unsere Fans wie eine Wand hinter unseren Sportlern stehen. Dass wir das können, haben wir in all diesen Jahren oft genug bewiesen.
Im Vorkampf kämpft unsere 2. Mannschaft gegen die Reserve des AC Heusweiler. Dieser Kampf beginnt um 17:30 Uhr.
ASV 08 Hüttigweiler
Jugend:
Erfolge bei internationalen Nachwuchsturnieren.
Dass die Nachwuchsarbeit beim ASV 08 Hüttigweiler groß geschrieben wird, wissen Insider schon seit vielen Jahren. Aber dass die Verantwortlichen im Nachwuchsbereich, die auch im Aktivenbereich sehr rege sind, während einer laufenden Meisterschaftsrunde an großen Turnieren, die außerhalb des Saarlandes liegen, teilnehmen ist nicht selbstverständlich. Nach oft schweren Kämpfen an Wochenenden, haben viele ehrenamtliche Helfer es mit Doppelbelastungen zu tun, und sind für den Verein samstags und sonntags unterwegs. Beim ASV 08 Hüttigweiler ist es augenscheinlich, wie selbstlos Trainer und Betreuer diese Doppelbelastung an Wochenenden auf sich nehmen. Der ASV 08 Hüttigweiler hat in all den zurückliegenden Jahren weder Kosten noch Mühe gescheut den hoffnungsvollen Nachwuchsringern die Chance zu geben sich bei großen Turnieren zu zeigen; bzw. ihren Leistungsstand mit nationalen und internationalen Spitzenringern zu vergleichen.
Am 15.11.2015 fand in Kleinostheim das Philipp Seitz Gedächtnisturner, an dem nationale und internationale jugendliche Spitzenringer teilnahmen, statt. Eine Woche später, am 22.11.2015 fand in Rimbach das bekannte Odenwaldturnier, eines der bekanntesten Nachwuchsturnieren in Deutschland statt.
Der ASV 08 Hüttigweiler hat seine Leistungsträger zu diesen beiden Turnieren entsandt. Die Jugendlichen sind mit stolzen Erfolgen nach Hause gekommen.
Erste Plätze erkämpften sich bei sehr starker Konkurrenz: Dennis Pitsch und Mathis Jochum, wobei Mathis bei seinem Triumph alle seine Kämpfe entscheidend gewann. Steven Ecker, Cedrik Kreckmann und Florian Dauster erreichten achtbare 2. Plätze, wobei Steven verletzungsbedingt im Finale aufgeben musste. Florian überzeugte in der wohl stärksten Gewichtsklasse (18 Teilnehmer) durch eine solide Leistung. Einen enormen Leistungsschub konnte man bei Cedrik feststellen, der überraschend Zweiter wurde. Jan Wolfanger und Luca Reinshagen wussten bei starker Konkurrenz ebenfalls zu gefallen und wurden in ihren Gewichtsklassen jeweils 3. Sieger. Elias Weidner, Kim und Kian Weiskircher, sowie Fabio Strazzuso, Robin Schröck und Kevin Titov erkämpften sich durch gute Leistungen Plätze in den Top-Ten‘s ihrer Gewichtsklassen.
An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an die Trainer und Betreuer, die neben ihrer Tätigkeit als Verantwortliche von unseren Nachwuchsringern in der laufenden Meisterschaftsrunde noch selber auf und neben der Matte im Aktivenbereich tätig sind.