26.10.2013
Interessantes
Kämpfe gegen Seeheim und Hohenlimburg
ASV 08 Hüttigweiler
KSV Seeheim- ASV 08 Hüttigweiler 22:15
Optimistisch hatten wir mit einem Fan-Bus die Reise nach Seeheim angetreten. Den Siegeszug der vergangen Wochen wollten wir auch in Seeheim fortsetzen. Aber die Kampfleiterin, die an diesem Abend in allen kritischen Entscheidungen ausnahmslos zu unserem Nachteil entschied, verhinderte den 4. Sieg in Folge. Seeheim, die bisher im Saisonverlauf hinter ihren Erwartungen geblieben waren, hatten alle ihre ausländischen Stars (Ungarn und Litauer) aufgeboten/einfliegen lassen um gegen unsere Mannschaft zu gewinnen.
Bereits im ersten Kamp verstanden die Fans aus beiden Lagern die Welt nicht mehr, als die Kampfleiterin eine ums andere Mal Christian Vasile Vaginiuc mit Verwarnungen überzog, obwohl unser Ringer ausnahmslos alle Aktionen setzte. Selbst eine herrlich durchgeführte Technik, mit 3 Punkten bewertet hätte, wurde durch die Kampfleiterin abgepfiffen und zum Schrecken der ASV Fans sogar noch mit einer Verwarnung bestraft. Beim Endstand von 4:4 entschied letztendlich die Mehrzahl der Verwarnungen, was den Sieg für Seeheim bedeutet. Noch schlimmer kam es bereits im zweiten Duell, als Kim Werkle bei einem Ausheber zwar zwei Punkte bekam aber auch sein Gegner mit zwei Punkten für die Aktion von Kim belohnt wurde. Wäre diese Aktion regelkonform bewertet worden, so hätte es zum Schluss 2:2 gestanden und Kim hätte den Kampf verdient gewonnen gehabt. So mussten wir eine ungerechte 2:4 Niederlage einstecken. Johannes Wagner machte mit seinem Gegner „kurzen Prozess“ und schulterte Dominik Täumert bereits nach 10 Sekunden. Keine Einstellung fand an diesem Abend Aleksandre Chukhrai gegen den ungarischen Spitzenringer Imants Lagodiskis und verlor klar nach Punkten. Danny Hippchen sorgte in einem sehenswerten Kampf mit vielen schönen Aktionen für einen souveränen Punktsieg (11:0) und brachte unsere Mannschaft mit 10:8 vor der Pause in Führung. Nach der Pause sollten die „komischen Entscheidungen“ der Kampfleiterin nahtlos weitergehen. Till Bialek und Laszlo Antunovits rangen auf Augenhöhe. Seltsamerweise ermahnte die Kampfleiterin Till als den passiveren Ringer mehrmals. Nachdem auch zum 5. Mal „der blaue Arm“ der Kampfleiterin „ausgesteckt“ wurde, musste der Kampf abgebrochen werden, da nach dem neuen Regelwerk nach der 5. Ermahnung der Kampf mit der Disqualifikation des passiven Ringers endete. Es half auch recht wenig, dass sich die Kampfleiterin im Nachhinein bei Till quasi für diese ungerechtfertigte Disqualifikation sogar noch entschuldigte. Bei der Vergabe von mindestens zwei Verwarnungen hatte die Kampfleiterin schlicht und ergreifend „ihre Arme nicht im Griff“. Diese Entscheidung, von der selbst die Kampfleiterin überrascht zu sein schien, hatte den Mannschaftskampf zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon vorzeitig entschieden. Lukas Wagner deklassierte seinen Kontrahenten regelrecht und gelangte unter dem verhaltenen Jubel der mitgereisten Fans nach knapp einer Minute zum Schultersieger. Nedelcho Nedelchev hätte dann beinahe noch ein Husarenstück bewerkstelligen können und das Unmögliche in das Mögliche umgekehrt, als er gegen den übermächtigen Alexandru Burca, der bisher alle seine Kämpfe im Verlaufe der Saison klar gewonnen hatte, am Rande einer Niederlage hatte. Aber auch in diesem Kampf hatte die Kampfleiterin nicht den Schneit dem einheimischen Ringer beim Stande von 4:3 die schon lange überfällige Verwarnung zu geben, was dann den Sieg für Nedelchev bedeutet hätte. 15:14(für uns) hieß es nun vor den beiden letzten abschließenden Begegnungen. Jeder wusste, dass im letzten Kampf Jan Bialek gegen den ungarischen Spitzenringer Zoltan Lakatos wohl eine klare Niederlage nicht vermeiden konnte. Also musste Mathias Schwarz alles auf eine Karte setzten und mindestens mit einem 5 Punkten Differenz gewinnen, was 3 Mannschaftspunkte bedeutet hätte, damit wir wenigstens noch mit einem Unentschieden dieses Match beenden konnten. Eine 4er Wertung (Schultersieg, Disqualifikation des Gegners oder 11 Punkte Vorsprung hätte sogar noch den Sieg bedeutet)Und dass Mathias für eine Überraschung immer gut ist, hat er bereits mehrfach im Verlaufe der Saison unter Beweis gestellt. Mathias führte auch nach gut 2 Minuten mit 2:0, als er dann aber in einen Konter von Alexander Hast lief und auf den Schultern landete. Somit war die Niederlage besiegelt. Im letzten Duell, das für das Ergebnis völlig unbedeutend war, verlor Jan Bialek erwartungsgemäß klar nach Punkten. Mit dieser mehr als unglücklichen Niederlage rangieren wir weiterhin auf dem 5. Platz. Nun folgen 3 Heimkämpfe in Folge.
Am kommenden Samstag erwarten wir die Mannschaft von Hohenlimburg bei uns.
Dieser Kampf findet am kommenden Samstag, dem 26.10.2013, 19:30 Uhr in der Welchbachhalle statt.
2. Mannschaft
KSV St. Ingbert – KG Hüttigweiler/Schiffweiler 24:12
Die erste Saisonniederlage tat nicht wirklich weh, denn nach wie vor führen wir, trotz dieser Niederlage am Wochenende völlig überraschend die Tabelle in der Oberliga Rheinland-Pfalz Saar an. Luca Reinshagen strich die Punkte bereits kampflos an der Waage ein. Knapp verlor Mannschaftsführer Timo Schindler gegen den Lokalmatador Igor Meier mit 0:5 Punkten. Tobias Maurer, einer unserer Jüngsten, konnte eine klare 2:14 Niederlage nicht vermeiden. Martin Scheidt, der für Hermann Benoit eingesprungen war, verlor erwartungsgemäß klar nach Punkten. Sven Demakov, auch einer unserer hoffnungsvollen Nachwuchsringer verlor in einem offenen Match nach 2 Minuten entscheidend. Hart, aber verdient gewann Robert Schmidt seine Begegnung mit 5:3. Jürgen Weiskircher, der als Notnagel (musste eingesetzt werden, damit 9 Ringer auf der Matte standen)eingesprungen war, gab „vereinbarungsgemäß“ nach 12 Sekunden auf. Einen absoluten Überraschungserfolg gelang Marco Maurer, als er in einem offenen Kampf nach 10:7 Führung zum vielumjubelten Schultersieg gelangte. Der Punktsieg von Yannik Parisi im letzten Duell änderte letztendlich an der Niederlage aber nichts mehr. Positiv bleibt anzumerken, dass gerade unsere Nachwuchsringer „aus unserem eigenen Stall“ immer besser in den Aktiven Bereich finden, was an diesem Kampfabend Marco Maurer eindrucksvoll unter Beweis stellte.
Saarlandliga C/D Jugend
KSV St. Ingbert – ASV 08 Hüttigweiler 4 : 28
Gleb Titov, Kim Weiskircher, Jan Wolfanger, Steven Ecker, Mathis Jochum, Luca Reinshagen und Tobias Maurer gelangten jeweils zu den optimalen 4 Mannschaftspunkten. Die Gastgeber konnten lediglich in den Gewichtsklassen punkten, in denen wir keinen Gegner stellen konnten. Wichtiger als das Ergebnis ist aber die Erkenntnis, dass aus dieser Erfolgstruppe in den nächsten Jahren hoffnungsvolle Nachwuchsringer in unsere Aktiven Mannschaften hineinwachsen.
ASV 08 Hüttigweiler
Kanterseig gegen Hohenlimburg
ASV 08 Hüttigweiler KSV Hohenlimburg 25:9
Nach der sehr unglücklichen Niederlage in Seeheim am 19.10.2013 war am vergangenen Wochenende Hohenlimburg bei uns zu Gast. Mit einem Erfolg wollten wir diese Niederlage vergessen machen Aufgrund der bisher gezeigten Leistungen in der Verbandsrunde durfte von vorne herein mit einem Erfolg gegen die Westfalen gerechnet werden. Dass es letztendlich aber zu einem so klaren Ergebnis kam, konnte niemand rechnen. Es hat sich im Verlaufe der Saison bereits gezeigt, dass das neue Regelwerk insbesondere die Fitness der einzelnen Akteure belohnt. Und gerade in diesem Punkt kann festgestellt werden, dass unsere Mannschaft von Kampf zu Kampf immer stärker wurde und auch durch mannschaftliche Geschlossenheit bisher sehr erfolgreich war.
In der Auftaktbegegnung konnte unser Griechisch-Römisch Spezialist Christian Vasile Vaginiuc im freien Stil eine 9:2 Punktniederlage nicht vermeiden. Die „Leidenszeit“ für unseren griechisch-römischen Spezialisten ist nach diesem Kampf vorbei. Denn ab dem nächsten Kampf (Beginn der Rückrunde) kann er in seiner Parade-Disziplin –gr.röm.- antreten. Eine bärenstarke Leistung zeigte Kim Werkle im Schwergewicht, als er seinen Gegner regelrecht mit seiner überragenden Fitness über die Matte trieb und beim Stande von 9:0 Punktvorsprung sogar zum verdienten Disqualifikationssieg gelangte. Bereits im nächsten Kampf wird Kim in seiner angestammten Gewichtsklasse bis 96 kg antreten, wo die Gegner dann nicht mehr, wie im Schwergewicht, wegen körperlicher Überlegenheit in Vorteil sein werden. In einem hartumkämpften Match siegte Johannes Wagner mit 2:0 Punkten und hatte die Partie jederzeit im Griff. In bester Kampflaune präsentierte sich Aleksandre Chukhrai, als er mit sehr schönen Freistilaktionen wegen technischer Überlegenheit nach nicht ganz 2 Minuten zum verdienten Sieger erklärt wurde. Danny Hippchen ließ es, eigentlich wie immer, etwas ruhiger angehen, lag zunächst mit 0:2 hinten, ehe er dann so richtig aufdrehte und seinen kampferfahrenen Gegner Juri Baron letztendlich klar mit 6:2 in die Schranken wies. Auch Till Bialek zeigte sich von seiner allerbesten Seite, als er bereits nach 1:25 Minuten zum technisch überlegenen Punktsieger (11:0)erklärt wurde. Lukas Wagner musste gegen den bundesligaerfahrenen Sergej Skrypka(ehemaliger mehrfacher Deutscher Meister) antreten. Eigentlich, so dachten viele, eine klare Sache für den Gastringer. In einem sehr kampfbetonten und „bissigen Match“ verlor Lukas sehr unglücklich mit 0:1 Punkten. Die sehr gut leitende Kampfleiterin hatte in diesem Kampf mehrere Unsportlichkeiten des Gegners (kleinere Bisse in die Hand) leider übersehen. Nedelcho Nedelchev legte in der Anfangsphase des Kampfes „los wie die Feuerwehr“ und führte bereits mit 6:0 Punkten in der ersten Halbzeit. In der zweiten Kampfhälfte ließ er es dann etwas ruhiger angehen, was nicht unbedingt die Zufriedenheit der Trainer hervorgerufen haben dürfte, und siegte letztendlich klar mit 7:1. Mathias Schwarz zeigte sich ebenfalls von seiner allerbesten Seite und schickte in einem „atemberaubenden Kampf „seinen Gegner bereits nach 1:56 Minuten mit 0:11 von der Matte. Eine gute kämpferische Leistung zeigte auch Jan Bialek, der im letzten Kampf alles gab und sich letztendlich lediglich mit 2:6 geschlagen geben musste.
Durch diesen Kantersieg gestärkt, gehen wir nun in den beiden nächsten Heimkämpfen am 2.11.2013 gegen Witten und dann eine Woche später am 9.11.2013 gegen den KV Riegelsberg sehr selbstbewusst an. Riegelsberg hat durch den Auswärtserfolg am vergangenen Wochenende in Witten(klarer Meisterschaftsfavorit) sehr positiv auf sich aufmerksam machen können. Erinnern wir uns noch an den Vorkampf in Witten, als wir von 10 Begegnungen 5 für uns entscheiden konnten und nur durch die besseren Einzelergebnisse des Gegners letztendlich verloren haben. Durch die Stilartumstellung stehen wir in der Rückrunde, wenn alles nach Plan verläuft, klar besser da. Unter diesen Vorzeichen ist eine Überraschung am kommenden Samstag in der Illtalarena gegen den erklärten Meisterschaftsfavoriten KSV Witten möglich. Dies kann aber nur gelingen, wenn unser Fanblock, der im Verlaufe der Saison immer größer wurde, geschlossen hinter unserer Mannschaft steht.
2. Mannschaft.
Etwas untergegangen ist die Herbstmeisterschaft unserer Reservemannschaft. Nach einer unglaublichen Vorrunde, musste man die Kampfergebnisse vom vergangenen Wochenende (unsere Reserve war kampffrei) abwarten, ehe die Herbstmeisterschaft feststand. An dieser Stelle einen herzlichen Glückwunsch an Timo Schindler und seine „tapferen Recken“.
Jugend
Unsere Jugendmannschaft ringt am kommenden Samstag im Vorkampf der ersten Mannschaft gegen Stiring Wendel um 17:30 Uhr.
Erfolge beim internationalen Turnier in Kirrlach
Am Sonntag, dem 27.10.2013 reisten unsere Nachwuchstrainer- und –betreuerstab mit unseren Jüngsten zum offenen internationalen Rolf Würges Gedächtnisturnier nach Kirrlach. Auch bei diesem renommierten internationalen Turnier konnte der ASV 08 Hüttigweiler Glanzpunkte durch überragende Ergebnisse setzen.
So konnte Kim Weiskircher, Mathis Jochum und Simon Mann bei starker Konkurrenz jeweils die Goldmedaille erringen. Kian Lous Weiskircher, Florian Dauster errangen achtbare 2. Plätze und Jan Wolfanger erkämpfte sich einen sehr guten 3. Platz.